
„Es würde mir nicht im Traum einfallen, einem Klub beizutreten, der bereit wäre, jemanden wie mich als Mitglied aufzunehmen.“
(Groucho Marx)
Die Übertragung eines Unternehmens innerhalb der Familie wird in vielen Fällen unsachgerecht behandelt; nämlich als ein im Wesentlichen rechtlicher oder gar steuerrechtlicher Prozess. Dabei greift eine rechtliche Behandlung zu kurz und eine vorwiegend steuerliche Betrachtung führt in die Irre. Das Ergebnis ist unbefriedigend.
Die Übertragung eines Unternehmens innerhalb der Familie ist ein sozialer Prozess. Er bedarf der Veränderungskommunikation mit dem Ziel, bei allen Beteiligten ein gemeinsames (neues) Verständnis zu vermitteln. Diese besondere Bedeutung der Kommunikation in Unternehmensnachfolge-prozessen wird durch Untersuchungen bestätigt (z. B. AT Kearney 2008, IFOK 2010), in der Praxis mittelständischer Unternehmen aber verkannt; oft auch von den beteiligten Beratern. Die Folge sind mitunter Missgunst und Streit.
„Change-Situationen“ sind immer Situationen, in denen Emotionen eine große Rolle spielen. In der Familie gilt das wegen der verschiedenen Ebenen in besonderem Maße. Moderierte Kommunikation wirkt darin wie ein Katalysator. Sie liefert die notwendige Veränderungsenergie, um aus vorhandenem Wissen Einstellungen und Meinungen für die neuen Verhältnisse zu öffnen, zu überzeugen und zum Handeln zu bringen.
Krayer & Kollegen berät seit mehr als 20 Jahren überwiegend familiengeführte Unternehmen. Wir begleiten, moderieren und kommunizieren Übergabeprozesse. Mit Blick auf rechtliche und steuerliche Gestaltungsalternativen, aber in erster Linie im Interesse einer gelungenen Unternehmensnachfolge.